Montag, 14. Dezember 2020

Leichtes Fallgewichtsgerät jetzt kalibrieren

Ein Leichtes Fallgewichtsgerät für den dynamischen Lastplattendruckversuch ist gemäß Deutscher Prüfvorschrift TP BF-StB Teil B8.4 jährlich bei einer von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zugelassenen Kalibrierstelle neu zu kalibrieren. Messergebnisse von Prüfgeräten, bei denen die Kalibrierung bereits abgelaufen ist, dürfen nicht zur Beurteilung der Tragfähigkeit des Bodens herangezogen werden. Auf der Lastplatte, der Messelektronik und auf der Belastungsvorrichtung des Gerätes sind Plaketten, ähnlich der TÜV-Plaketten, die man vom Autonummernschild her kennt, geklebt. Auf diesen Plaketten ist der Zeitpunkt der nächsten Kalibrierung mit Monat und Jahr angegeben. Neugeräte werden vor Auslieferung mit einer Gültigkeit von 12 Monaten kalibriert. TERRATEST ist bereits seit 10 Jahren von der BASt als Kalibrierstelle anerkannt, seit letztem Jahr sogar mit einem zweiten Kalibrierstand. 

„Wir versuchen Wartezeiten für unsere Kunden bei der Kalibrierung der Messgeräte zu vermeiden, weil wir wissen, dass die Geräte täglich auf den Baustellen der Erdbau, Straßenbau, Kanalbau und Tiefbau Unternehmen gebraucht werden. Deshalb kalibrieren wir auch auf zwei Kalibrierständen“, sagt Dr. Bernhard Korsch, Kalibrierstellenleiter bei TERATEST. „In den Wintermonaten werden die Geräte auf den Baustellen seltener benötigt, daher haben wir quasi ab Anfang Januar bis etwa Ende März Hauptsaison für Kalibrierungen. Auch in diesem Jahr sind wir wieder gut auf den Ansturm vorbereitet, so dass es nicht zu längeren Wartezeiten kommen wird“, so Dr. Korsch weiter. Auf Wunsch steht den Kunden ein Leihgerät für die Zeit während der Kalibrierung zur Verfügung. Dieses kann im Kalibrierportal unter www.terratest.de/kalibrierauftrag/ im Rahmen des Kalibrierauftrages über die Website angefordert werden. „Wir haben unser Kalibrierportal in diesem Jahr komplett überarbeitet, so dass jeder Kunde sein Gerät 24/7 zur Kalibrierung bei uns anmelden kann. Innerhalb von 48 Stunden wird das Gerät dann von TERRATEST beim Auftraggeber abgeholt. Selbstverständlich hat der Kunde auch die Möglichkeit Gerät selbst einzuschicken. Die Beauftragung der Kalibrierung ist ähnlich einer Flugbuchung aufgebaut und absolut einfach zu bedienen“, sagt Frank G. Schulz Founder und CEO bei TERRATEST. 

Der Kalibriervorgang beinhaltet auch die technische Überprüfung der Fallgewichtsgeräte, Akkus, Drucker, GPS sowie die mechanischen Teile werden auf Funktion geprüft und bei Beanstandungen nach Rücksprache mit dem Kunden repariert. Auf den von TERRATEST selbst entwickelten und gebauten Kalibrierständen werden im ersten Arbeitsgang Istzustand von Kraft und Impulszeit des Stoßes ermittelt. Der Istzustand von 7070 Newton wird mit dem Sollzustand verglichen und ggf werden Anpassungen durchgeführt. Dies geschieht durch Veränderung der Fallhöhe des Fallgewichtes sowie durch Spannung der Tellerfedern an der Belastungsvorrichtung. Sind Kraft und Zeitimpuls des Stoßes korrekt eingestellt wird im zweiten Arbeitsschritt die Setzung, die der Sensor ermittelt kalibriert. Drei Wegaufnehmer ermitteln die Setzung der Lastplatte. Die ermittelte Setzung der Wegaufnehmer wird dann mit der Messung des Sensor des Fallgewichtsgerätes verglichen. Dieser Vergleich wird jeweils auf drei verschiedenen Setzungsmatten durchgeführt, die harten, mittleren und weichen Boden simulieren sollen. Erst wenn das Fallgewichtsgerät den strengen Vorschriften der Kalibriervorschrift entspricht, kann das Prüfgerät Kalibrierprotokoll und Kalibrierplaketten erhalten. „Selbstverständlich kalibrieren wir auch Mittelschwere Fallgewichtsgeräte mit zweifacher Stoßkraft. Beide Kalibrierstände sind von der BASt gemäß TP BF STB Teil B8.4 abgenommen“, sagt Frank G. Schulz. Die Kalibriervorschrift für das Mittelschwere wurde erst im Jahr 2016 von der BASt herausgegeben. Seit dem erfreuen sich auch die Mittelschweren Fallgewichtsgeräte für Schottertragschichten immer größerer Beliebtheit.

Dienstag, 6. Oktober 2020

Leichtes Fallgewichtsgerät für Zweckverband Wasserverband Nordhannover

Leichtes Fallgewichtsgerät für Zweckverband Wasserverband Nordhannover

Ein
Leichtes Fallgewichtsgerät für die Tragfähigektsmessung von Böden hat TERRATEST Ende September 2020 an der Zweckverband Wasserverband Nordhannover in Burgwedel-Wettmar geliefert. Der Wasserzweckverband ist für die Trink- und Brauchwasserversorgung auf über 700 km2 von über 100.000 Einwohner mit rund 30.000 angeschlossenen Zählern im nördlichen Raum von Hannover verantwortlich und bewirtschaftet ein Leitungsnetz von rund 1.500 km sowie eine eigene Kläranlage. „Wir haben schon länger mit der Anschaffung eines Leichten Fallgewichtsgerätes für den dynamischen Lastplattendruckversuch geliebäugelt. Jetzt haben wir das günstige TERRATEST-Angebot genutzt und das Gerät mit Transportbox Milano und Geräteschulung bei uns vor Ort bestellt,“ sagt Nils Nitschke, Technischer Leiter und stellvertretender Verbandsgeschäftsführer beim Zweckverband Wasserverband Nordhannover. Zukünftig will Nitschke die Messungen mit dem Leichten Fallgewichtsgerät in die Ausschreibungen mit aufnehmen lassen, um die ausführenden Straßen- und Tiefbauunternehmen zur Vorlage von Verdichtungstests anzuhalten und die Arbeiten so besser kontrollieren zu können. „Wir werden die Verdichtungsarbeiten unserer Vertragsfirmen zukünftig mehr kontrollieren und selbst Messungen durchführen, dafür werden wir das neue Fallgewicht einsetzen. Aktuell haben wir eine Reihe von umfangreichen Baumaßnahmen in unserem Verbandsgebiet am Laufen“, so Nitschke weiter. Straßen- und Tiefbauunternehmen sollen zukünftig auf den Baustellen des Wasserverbandes bereits in den Ausschreibungstexten dazu verpflichtet werden, dynamische Lastplattendruckversuche mit dem Leichten Fallgewichtsgerät in Eigenregie durchzuführen. Dabei müssen die Messergebnis nicht nur dokumentiert, sondern auch langfristig archiviert werden. Diese Archivierung der Messungen wird von dem TERRATEST Fallgewicht vollautomatisch durchgeführt. Über die Suchfunktion nach GPS-Koordinaten findet man die Messergebnisse auch im Nachhinein schnell auffinden und den entsprechenden Baustellen zuordnen. Das Gerät verfügt sowohl über einen USB-Speicherstick, der alle Messungen automatisch speichert, sobald er in den dafür vorgesehenen Slot gesteckt ist, als auch über einen internen Speicher, der automatisch alle Messungen abspeichert. Es werden neben dem dynamischen Verformungsmodul, dem Evd-Wert auch Datum, Uhrzeit, GPS-Koordinaten der Messstelle, der s/v-Wert (Beschleunigung im Verhältnis zur Geschwindigkeit) sowie die drei Setzungskurven der Einzelmessung aufgezeichnet. „Besonders gefallen hat uns die einfache Handhabung des Fallgewichtsgerätes durch die Sprachführung“, sagt Nitsche „man kann praktisch nichts falsch machen bei der Messung, jeder Handgriff wird einem von der netten Gerätestimme angesagt. Auch die Geräteschulung durch den TERRATEST Spezialisten hat uns gut gefallen, jetzt sind wir rundum fit und können mit den Messungen loszulegen“, so Nitsche weiter. Obwohl Tief- und Straßenbauunternehmen obligatorisch als Eigenüberwachung gemäß ZTVE und ZTVA Verdichtungsnachweise erbringen müssten, werden viel zu oft keine Messungen durchgeführt. Kosten für externe Prüflabore oder Wartezeiten, bis ein beauftragtes Prüflabor die Messungen durchführen kann, machen die Messungen unattraktiv. Dadurch wird oft von der bauausführenden Seite auf die Verdichtungsnachweise verzichtet. Allerdings achten in letzter Zeit immer mehr kommunale Auftraggeber darauf, dass Verdichtungsnachweise vorgelegt werden müssen. Ein Leichtes Fallgewichtsgerät ermöglicht es den ausführenden Firmen nun, die Messungen selbst mit eigenem Personal zeitnah durchzuführen, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen oder Wartezeiten auf das Prüflabor die Bauarbeiten unnötig in die Länge ziehen.  „Wir freuen uns besonders über das Vertrauen, das uns der Zweckverband Wasserverband Nordhannover mit der Bestellung eines Leichten Fallgewichtsgerätes von TERRATEST entgegen gebracht hat“, sagt Falko Weiss, Vertriebsleiter bei TERRATEST Berlin, der auch selbst die Geräteschulung vor Ort durchgeführt hat.

Dienstag, 11. August 2020

Leichtes Fallgewichtsgerät: Verdichtung selber testen leicht gemacht



Ausgabe Juli 2020
Mit dem Leichten Fallgewichtsgerät können Bauunternehmen den Verdichtungsnachweis mit eigenen Mitarbeitern selbst erbringen - jetzt auch in schmalen Leitungsgräben. 
Externe Bodengutachter verursachen hohe Kosten und teuren Stillstand auf der Baustelle. 

Das handliche Messgerät ermittelt mit seiner Ein-Mann-Bedienung in weniger als zwei Mi­nuten die Verdichtungsqualität des Bodens. Hilfsmittel wie ein Gegengewicht (Walze oder beladener Lkw) werden für den Versuch nicht benötigt. Das Messergebnis liegt unmittelbar nach dem Versuch vor und kann sofort inter­pretiert werden. Es gibt so schon vor Baube­ginn der Bauarbeiten Aufschluss darüber, ob unter Umständen Bodenverbesserungsmaß­nahmen ausgeführt werden müssen oder ob die Tragfähigkeit des vorhandenen Unter­grundes bereits die geforderten Anforderun­gen erfüllt. Beim Planum entspricht dieser ge­forderte Wert meist Ev2 = 45 MN/m2, entspre­chend muss ein leichtes Fallgewichtsgerät gemäß ZN E einen Wert von Evd = 25 MN/2 anzeigen. Der Umrechnungsfaktor nach ZN E und ZN A liegt in diesem Fall bei 1,8.

Im Straßenbau und im Erdbau muss jede ein­gebaute Bodenschicht nach ihrer Verdichtung auf ausreichende Tragfähigkeit überprüft wer­den. Gemäß obligatorischer Eigenüberwa­chung, die für alle Unternehmen im Erd-, Stra­ßen-, Tief-, Kanal- und Leitungsbau sowie im Garten- und Landschaftsbau vorgeschrieben ist, speichert und archiviert das Leichte Fall­gewicht diese Messwerte automatisch zu­sammen mit Datum, Uhrzeit und GPS-Koordi­naten. So kann jedes Bauunternehmen ohne großen Aufwand den Verdichtungsnachweis rechtssicher mit eigenem Personal erbrin­gen. Weil Messungen mit dem Leichten Fall­gewichtsgerät so einfach sind, kann man die Gleichmäßigkeit der Verdichtungsarbeiten - Grundvoraussetzung für eine fachgerechte Bodenverdichtung- in kürzester Zeit über die gesamte Baustelle prüfen. Außerdem kann durch eine ständige Kontrolle des erreichten Evd-Wertes während der Verdichtungsarbei­ten gewährleistet werden, dass der Boden nicht „überverdichtet" wird, sondern dass ex­akt der geforderte Wert erreicht wird. Darüber hinaus kann mit dem Messgerät auch die Verdichtbarkeit des Bodens beurteilt wer­den. Der Anwender führt nach der ersten Mes­sung eine „Nachverdichtung" mit dem Leich­ten Fallgewicht durch, indem er, ohne zu mes­sen, 15 Stöße mit dem Fallgewicht vornimmt. Anschließend führt er auf derselben Stelle eine zweite Messung durch und vergleicht sie mit den Werten der ersten Messung. Hat sich der Evd-Wert bereits durch diese Maßnahme erhöht, kann der Boden mit relativ geringem Aufwand nachverdichtet werden.

Leichtes Fallgewichtsgerät „Trench" für schmale Gräben

Ein Leichtes Fallgewicht eignet sich ideal für den dynamischen Lastplattendruck­versuch im Leitungsbau. Im Unterschied zum Künzelstab können bei der Anwendung des Messverfahrens keine Leitungen beschädigt werden, die einzelnen Schichten können la­genweise verdichtet und die Verdichtungs­qualität lagenweise gemessen werden. Ter­ratest bringt mit dem neuen „Terratest 4000 Trench" jetzt ein leichtes Fallgewichtsgerät auf den Markt, mit dem auch in schmalen Trenching-Gräben mit einer Breite von lediglieh 15 cm oder sogar noch geringer der Ver­dichtungsnachweis erbracht werden kann. Das Trenching-Verfahren kommt zum Bei­spiel beim Bau des neuen 5G-Glasfasernet­zes durch die Telekom zum Einsatz.

Die Lastplatte des neuen Gerätes ist oval und nur 10 cm breit statt 300 mm bei der her­kömmlichen Platte und passt sich damit den schmalen Grabenbreiten des Trenchingver­fahrens an. Die geringere Wirkungstiefe der ovalen Lastplatte stellt kein Problem im Tren­ching dar, weil die Lagen bei der Verfüllung mit 20 cm auch geringer ausfallen. Die Be­lastungsvorrichtung verfügt über ein kleine­res und schmaleres Fallgewicht von 5 kg, das durch die geringe Bautiefe ebenfalls gut in einen schmalen Graben passt. Zum komfor­tablen Auffangen ist das Fallgewicht mit einer umlaufenden Einfräsung versehen. Das Gerät eignet sich besonders für den Verdichtungs­nachweis im Geh- und Radwegebereich. Es liefert dieselben Werte wie das 10 kg Fallge­wichtsgerät, ist jedoch im Gegensatz zu die­sem nicht von der ZTV abgedeckt. Nach Ab­sprache mit den Kommunen kann „Terratest 4000 Trench" jedoch für den Verdichtungs­nachweis verwendet werden, da kein anderes wirtschaftliches Verfahren existiert, das sich für diesen Anwendungsfall eignet.

Auch als Nachrüstkit

Die gute Nachricht für Besitzer von Terra­test Fallgewichtsgeräten: ein Leichtes Fallge­wicht „Terratest 4000 Trench" kann auch als Nachrüstkit erworben werden, wenn man be­reits ein Gerät von Terratest besitzt. So kann man die Messelektronik vorhandener Fallge­wichtsgeräte nutzen und diese mit einer er­weiterten Firmware für Messungen im Tren­chingverfahren fit machen. Außer dem Firm­wareupdate muss die vorhandene Messelek­tronik zusammen mit der Trench-Mechanik kalibriert werden. Dazu muss die Messelek­tronik beim Kauf des Trench für die Kalibrie­rung zu Terratest eingesandt werden. Trench wird im ersten Schritt als Kabelmodell erhält­lich sein. Zu einem späteren Zeitpunkt wird auch die Nachrüstung der Terratest Blue­tooth Geräte möglich sein. Ein Leichtes Fall­gewichtsgerät Trench mit schmaler Lastplatte und 5 kg Fallgewicht wird in Anlehnung an die TP BF-Stß Teil B8.3 gefertigt und nach Terra­test Werksnorm kalibriert.

Dienstag, 19. Mai 2020

Leichtes Fallgewicht trotzt Corona

Ein Leichtes Fallgewicht von TERRATEST® wird auch während der Coronakrise mit derselben Zuverlässigkeit und Schnelligkeit gewartet und kalibriert wie gewohnt. Der Hersteller aus Oranienburg bietet nach anfänglichen Einschränkungen inzwischen auch wieder den bei vielen Kunden besonders beliebten Same-Day-Kalibrier-Service an. Auch Anlieferungen und Abholungen durch Kunden werden inzwischen wieder angenommen. „Zeitweise besonders zu Anfang der Coronakrise waren persönliche Anlieferungen durch Kunden bei uns in Oranienburg nicht möglich, wir haben nur Geräteanlieferungen von unseren Logistikpartnern entgegen genommen, um die persönlichen Kontakte zu reduzieren“, sagt Frank G. Schulz, Geschäftsführer bei TERRATEST® Oranienburg, „da hat man erstmal gemerkt, wie beliebt und wie stark nachgefragt unser Same-Day-Kalibrier-Service bei unseren Kunden ist. Besonders viele Kunden aus Berlin und Brandenburg nutzen auch die Möglichkeit, das Gerät selbst abzugeben und abzuholen und so die Transportkosten aber vor allem Zeit zu sparen. Inzwischen hat sich die Lage wieder etwas normalisiert und wir haben jetzt eine kontaktlose Übergabestation für Anlieferungen und Abholungen von Fallgewichtsgeräten eingerichtet. Der Kunde liefert sein Gerät mit ausgefülltem Kalibrierauftrag selbst an und stellt es an unserer Kalibrierannahme Station ab. Für die Abgabe stehen Trolleys bereit, an denen sich blanko Kalibrieraufträge mit „How to Handle“-Anweisung befinden. Unsere Mitarbeiter nehmen die Geräte dann später entgegen und führen den notwendigen Service durch. Selbstverständlich unter Beachtung der einschlägigen Verhaltensrichtlinien wie Abstand halten, Maskenschutz und Hände desinfizieren. Wichtig ist, dass der Kalibrierauftrag bzw. Serviceauftrag mitgebracht wird oder bereits online erteilt wurde. Selbstverständlich kann man auch Vor Ort bei uns in Oranienburg den Kalibrierauftrag ausfüllen“, fährt Schulz fort. Die Baubranche ist einer der wenigen Wirtschaftsbereiche, die nahezu verschont blieben von der Coronakrise. Dem entsprechend groß ist die Nachfrage sowohl nach Neugeräten als auch nach Service- und Kalibrierleistungen. Das kompakte Prüfgerät für den dynamischen Lastplattendruckversuch eignet sich perfekt auf der Baustelle, um innerhalb von nur zwei Minuten die Verdichtungsqualität des Bodens gegenüber dem Auftraggeber nachzuweisen. Gleichzeitig wird ein Leichtes Fallgewicht im Tiefbau, Straßenbau, Leitungsbau, Kanalbau, Garten- und Landschaftsbau sowie im Gleisbau eingesetzt, um der obligatorischen Eigenüberwachung nachzukommen. Ein Leichtes Fallgewichtsgerät muss jährlich bei einer von der Bundesanstalt für Straßenwesen zugelassenen Kalibrierstelle kalibriert werden. TERRATEST® betreibt zwei Kalibrierstände. Sofortkalibrierungen werden vom Kunden telefonisch avisiert, sobald der Kunde das Gerät an der Kalibrierstation abgegeben hat. Sofort bei Fertigstellung wird der Kunde telefonisch informiert, dass das frisch kalibrierte Gerät abholbereit ist. „Aktuell beträgt die Durchlaufzeit für Rekalibrierungen die durch unsere Logistikpartner eingeliefert werden drei Tage, am vierten Tag gehen die Geräte wieder zurück zum Kunden“, erklärt Dr. Bernhard Korsch, Kalibrierstellen Leiter bei TERRATEST®, „Sofortkalibrierungen werden innerhalb von 4 Stunden von uns durchgeführt, allerdings müssen die Geräte bis 12 Uhr angeliefert werden“, so Korsch weiter. Jedes Gerät wird vor der Kalibrierung einem intensiven Check unterzogen. Dabei werden alle Funktionen geprüft und die aktuellste Firmware wird kostenlos auf das Gerät gespielt. TERRATEST® erweitert immer wieder die Funktionalitäten der Firmware des Messcomputers. Auch der Mietservice der Geräte läuft während der Coronakrise wie gewohnt zuverlässig, da alle Speditionen ohne Verzögerungen zustellen. Wer kurzfristig ein Leichtes Fallgewicht mieten wollte, wurde umgehend bedient und hatte auf Wunsch bereits am nächsten Werktag das Gerät auf der Baustelle.

Dienstag, 14. April 2020

Leichtes Fallgewichtsgerät in der Schweiz

Leichtes Fallgewichtsgerät in der Schweiz
Leichtes Fallgewichtsgerät in der Schweiz
Ein Leichtes Fallgewichtsgerät für den dynamischen Lastplattendruckversuch ist jetzt auch bei unseren schweizer Nachbarn als offizielle Tragfähigkeitsmessung normiert worden. Neben Deutschland und Österreich, wo die Messmethode durch die RVS 08.03.04 bereits seit 2008 offiziell verwendet werden darf, ist die Schweiz nun das dritte deutschsprachige Land, das die Methode anerkennt. Das Messgerät wird im Erdbau, Straßenbau, Leitungsbau, Kanalbau und Garten- und Landschaftsbau sowie im Gleisbau von Bauunternehmen, Prüflaboren sowie öffentlichen Auftraggebern eingesetzt, um die Verdichtungsqualität des Bodens zu prüfen. Bereits im Jahr 2012 wurde auf Antrag des Schweizerischen Verbandes der Strassen- und Verkehrsfachleute das Forschungsprojekt VSS 2002/501 „Leichtes Fallgewichtsgerät für die Verdichtungskontrolle von Fundationsschichten“ unter der Federführung von Peter Bodmer und Hansjörg Byland von der ViaTec AG sowie von Hans de Witte vom Tiefbauamt Kanton Uri in Auftrag gegeben. Im März 2014 wurde ein umfassender Bericht vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation durch das Bundesamt für Strassen vorgelegt. Der Bericht, den man im Internet unter https://trimis.ec.europa.eu/ frei herunterladen kann, beschreibt sehr detailiert die Messmethode und das Prüfgerät und ermittelt akribisch und sehr ausführlich Vergleichswerte zwischen dem Evd und dem schweizer ME-Wert. Durch das Forschungsprojekt sollte dargestellt werden, wie mit dem Leichten Fallgewichtsgerät kostengünstiger und schneller die Tragfähigkeit von ungebundenen Fondationsschichten ermittelt werden kann und unter welchen Bedingungen die Prüfmethode zur Eigenüberwachung und zur Kontrollprüfung durch den Bauherren den statischen Plattendruckversuch ersetzen kann. Im Jahr 2019 wurde dann die Normative Regelung VSS-70313 „Leichtes Fallgewichtsgerät und dynamischer Plattendruckversuch“, gültig ab 16.07.2019 vom REGnorm (Nationales Register zur Veröffentlichung von Normen, Standards und weiteren Regulierungen) in deutscher und französischer Sprache veröffentlicht. Die entsprechende Regelung kann man sich gegen Gebühr hier downloaden: http://shop.mobilityplatform.ch/de/shop/show-item/product/28522/.

„Wir haben bereits eine Vielzahl von Fallgewichtsgeräten in die Schweiz verkauft und verzeichnen seit dem letzten Jahr auch eine vermehrte Nachfrage nach den Geräten aus unserem Nachbarland“, sagt Frank G. Schulz, CEO bei TERRATEST®. „Wir vertreiben unser Leichtes Fallgewichtsgerät mit Kabel oder Bluetooth-Technologie auch in der Schweiz direkt ab Werk, also ohne Händler oder Wiederverkäufer. Diese Strategie gewährleistet, dass die Geräte auch in der Schweiz zu unserem unschlagbaren Werksverkaufspreis erhältlich sind. Unser Außendienst ist fast wöchentlich in der Schweiz unterwegs um Geräte vorzuführen und Geräte auszuliefern. Wir importieren bestellte Gerät mit der Mehrwertsteuernummer des Kunden und bringen die bestellten Geräte zur Geräteschulung gleich mit“, fährt Schulz fort. Falko Weiss ist als Außendienstmitarbeiter für TERRATEST® regelmäßig in der Schweiz unterwegs. „Ich kenne mich inzwischen gut mit dem Import der Geräte aus und kenne schon meine Anlaufpunkte an der Grenze. Das entsprechende Gerät habe ich bei der Auslieferung und Geräteschulung immer gleich dabei. Die schnelle und komfortable Lieferung und den günstigen Preis ohne Händlerprovision schätzen unsere Kunden in der Schweiz sehr“, sagt Falko Weiss.

Ein Leichtes Fallgewichtsgerät hat den großen Vorteil, dass die Tragfähigkeit auch unter erschwerten Bedingungen wie zum Beispiel im Leitungsgraben, bei Brückenhinterfüllungen oder an schwer zugänglichen Messpunkten, wenn zum Beispiel die Platzverhältnisse nicht ausreichen den statischen Lasplattendruckversuch durchzuführen, schnell und unkompliziert gemessen werden kann. Die neue Prüfvorschrift in der Schweiz wird den Siegeszug des Leichten Fallgewichtsgerätes weiter vorantreiben. Die Anwendung des Gerätes ist in der Praxis sehr einfach und schnell durchführbar und die Messmethode liefert sofort präzise Ergebnisse, die Aufschluss über die Qualität der Bodenverdichtung geben.

Freitag, 31. Januar 2020

Leichtes Fallgewichtsgerät für Umsatzsteigerung im GaLa BAU

Leichtes Fallgewichtsgerät im GaLaBau
Leichtes Fallgewichtsgerät für den dynamischen Lasplattendruckversuch findet immer mehr Verwendung im Garten- und Landschaftsbau. Jeder Garten- und Landschaftsbauer kennt diese Probleme aus seiner täglichen Praxis: man kommt auf die Baustelle und weiß nicht genau, wie tragfähig der vorgefundene Boden wirklich ist. Hat der Vorauftragnehmer die Bodenverfüllung am Haus fachgerecht verdichtet? Verfügt der gewachsene Boden nach dem Auskoffern über die geforderte notwendige Tragfähigkeit von Ev2 mindestens 45 Meganewton pro Quadratmeter? Um Kosten und wertvolle Zeit zu sparen wird in den wenigsten Fällen ein Baustofflabor hinzugezogen, um die Tragfähigkeit des Bodens bestimmen zu lassen. Vielmehr wird per Augenschein die „offensichtliche“ Bodenbeschaffenheit beurteilt und die Bauarbeiten werden begonnen.

Immer mehr Garten- und Landschaftsbauer investieren inzwischen in ein Leichtes Fallgewichtsgerät. Leider oft erst, nachdem ein Schaden eingetreten ist, weil die Investition von unter 3.000 Euro in das Messgerät gescheut wird. Dabei ist dies zu kurz gedacht, weil man mit dem Gerät nämlich sowohl den Verdichtungstest ausführen als auch gleichzeitig zusätzlichen Umsatz generieren kann. Die Messungen können nämlich dem Bauherren gegenüber abgerechnet werden. Gleichzeitig können bodenverbessernde Maßnahmen notwendig sein, was man dem mit dem Gerät plakativ nachweisen kann. „Von unseren Kunden wird mir immer wieder bestätigt, wie sinnvoll die Investition ist“, sagt Falko Weiss, seit sieben Jahren Vertriebsleiter bei TERRATEST®. „Das Gerät macht sich bereits nach wenigen Baustellen bezahlt und gleichzeitig wird die Verdichtungsqualität des Bodens nachgewiesen und die Qualität auf der Baustelle gewährleistet. Teilweise hat sich schon mit einer einzigen Baustelle der Gerätepreis amortisiert, wenn bodenverbessernde Arbeiten zusätzlich ausgeführt werden konnten “, erklärt Weiss weiter. Tatsächlich bestehen immer mehr Bauherren auf einen Verdichtungsnachweis des Bodens und bei öffentlichen Aufträgen im Tief- und Strassenbau, Erdbau oder Kanalbau kommt man um den Nachweis nicht mehr rum. Immer mehr Städte und Kommunen investieren selbst in die Anschaffung eines Leichten Fallgewichtsgerätes, um bauausführende Firmen mit den Mitarbeitern des Bauhofes selbst kontrollieren zu können. Für den Verdichtungstest im Waldwegebau hat TERRATEST® an Hessen Forst, Staatsbetrieb Sachsenforst, die Bayrische Forstverwaltung, Berliner Forsten und Landesforst Mecklenburg-Vorpommern im letzten Jahr Leichte Fallgewichtsgeräte geliefert.

Mit dem Leichten Fallgewichtsgerät, wird der sogenannte dynamische Lastplattendruckversuch durchgeführt. Ein Fallgewicht mit von 10 kg wird aus einer definierten Höhe von etwa 70 cm auf eine runde Lastplatte mit Durchmesser 30 cm fallen gelassen. Die aus dieser Belastung resultierende Setzung der Platte in den Untergrund wird von einer Elektronik gemessen und dann in den dynamischen Verformungsmodul des Bodens umgerechnet. Der Messwert wird in Meganewton pro Quadratmeter vom Gerät ausgegeben. Ein Messprotokoll kann mit dem integrierten Drucker gleich vor Ort auf der Baustelle ausgedruckt werden. Das integrierte GPS-System speichert gleichzeitig die Position der Messstelle. Damit wird der Verdichtungsnachweis auch im Streitfall noch rechtssicherer.

So kann man mit diesem handlichen Gerät innerhalb von zwei Minuten die Tragfähigkeit des Bodens bestimmen. Und das mit eigenem Personal, da die Handhabung des Gerätes kinderleicht ist. „Durch die Benutzerführung Voice Command muss der Anwender lediglich die gesprochenen Anweisungen befolgen. So wird der Verdichtungstest auf der Baustelle zum Kinderspiel“, sagt Frank G. Schulz, CEO bei TERRATEST Berlin. TERRATEST® als Weltmarktführer für Leichte Fallgewichtsgeräte ist der einzige Hersteller, der seine Geräte mit gesprochener Benutzerführung anbietet. „Wenn man das Gerät nicht täglich einsetzt oder unterschiedliche Mitarbeiter damit arbeiten sollen, merkt man, wie nützlich Voice Command ist“, so Schulz weiter.

Ein weiterer Pluspunkt des Gerätes ist, dass man Hausverfüllung des Vorauftragnehmers im Handumdrehen kontrollieren kann, denn oft sind Bodenauffüllungen die Schwachstellen auf der Baustelle, wenn es um die Verdichtungsqualität geht. Nicht selten wurden Verpackungen und Paletten der Baustelle dort entsorgt und die Verdichtungsarbeiten wurden nur ungenügend und oberflächig ausgeführt. Ein Leichtes Fallgewichtsgerät, auch Leichte Fallplatte genannt, lässt sich nutzen, um diese Schwachstellen leicht aufdecken. Die Notwendigkeit der Nacharbeiten kann man dem Bauherren mit dem Gerät nachweisen und so zusätzlichen Umsatz generieren. Die Messergebnisse sind gemäß ZTVE (zusätzliche Technische Vertragsbedingungen für Erdbau) und ZTVA (zusätzliche Technische Vertragsbedingungen für Aufgrabungen) im Erdbau und Straßenbau, Tief- und Kanalbau sowie im Garten- und Landschaftsbau anerkannt.