Montag, 20. Mai 2019

DEMOPARK 2019 in Eisenach


Vom 23.-25. Juni 2019 findet wie alle zwei Jahre die DEMOPARK auf dem Flughafen Erfurt-Kindel auf einer Fläche von 250.000 qm statt. Sie ist damit die größte Freilandmesse der grünen Branche in Europa. Rund 500 Aussteller präsentieren sich an drei Messetagen jeweils von 9 bis 18 Uhr den etwa 40.000 Besuchern aus den Branchen Erdbau, Tiefbau und vor allem aus dem Garten- und Landschaftsbau. Auf den großzügig dimensionierten Ausstellungsflächen können Baumaschinen und Geräte nahezu unter Einsatzbedingungen gezeigt und von Interessenten getestet werden. TERRATEST® nimmt in diesem Jahr bereits zum Dritten Mal hintereinander an der DEMOPARK in Erfurt teil. „Wir haben durchweg positive Erfahrungen auf der DEMOPARK gesammelt und können hier Interessenten die Geräte unter Baustellenbedingungen vorführen“, sagt Frank G. Schulz, CEO bei TERRATEST® Berlin, „die DEMOPARK ist perfekt für uns, das Messegelände liegt quasi mitten in Deutschland direkt an der A 4 und ist für unsere Kunden optimal erreichbar“, so Schulz weiter. Im Mittelpunkt der diesjährigen DEMOPARK stehen bei TERRATEST® die neue webbasierte Software „TEOLO“ sowie die neue Firmwareversion mit vielen interessanten Updatefunktionen. „Softwareupdates und Firmwareaktualisierungen sind bei uns generell kostenlos. Das halten wir seit unserer Firmengründung so und werden dies auch so weiterführen. Und dabei achten wir bereits bei der Entwicklung darauf, dass alle unsere Firm- und Software Updates auch mit den ältesten Fallgewichtsgeräten wie dem TERRATEST 3000 GPS kompatibel sind. Selbstverständlich werden wir auf der DEMOPARK wieder ausreichend Geräte und Zubehör dabei haben, so dass Kaufinteressenten gleich auf der Messe ein Gerät erwerben und auf Wunsch vom Stand mitnehmen können. Natürlich zu einem besonders lukrativen Messepreis“, fährt Schulz fort.

TERRATEST® Kunden können auf dem Messestand auch gleich einen Crashkurs in die neue Software erhalten. Wobei die neue Software „TEOLO“ zu 80% den Funktionen der alten Version entspricht. Es wurden lediglich einige intelligente Erweiterungen berücksichtigt, die sich Anwender gewünscht hatten. So kann man jetzt zum Beispiel den Messpunkt in der Google-Maps Karte manuell verschieben, wenn die Genauigkeit des GPS-Systems bei der Registrierung des Messpunktes nicht ausgereicht hat, um den Messpunkt präzise genug zu speichern. Darüber hinaus wurde auch die Benutzeroberfläche umgestaltet. Dies gewährleistet, dass langjährige Nutzer sich nicht zu sehr umgewöhnen müssen.

Außerdem gibt es bei der Geräte-Firmware ein Update, das in erster Linie die Voice Navigation und Quittungstöne betrifft. Jedes Gerät wird ab sofort standardmäßig mit einer aktualisierten Voice-Navigation mit drei Sprachen ausgeliefert: deutsch, englisch, polnisch. Weitere Sprachen wie russisch, chinesisch, französisch und spanisch können manuell geladen werden. Beide Funktionen wurden überarbeitet und optimiert. So gibt es jetzt unterschiedliche Quittungstöne und die Lautstärke wurde nochmal erhöht, um Baustellengeräusche weitgehend zu übertönen. Des Weiteren wurde die Menüsteuerung optimiert. Allerdings sind diese neuen Audio-Funktionen nicht kompatibel mit dem TERRATEST 3000 GPS, da dieses Gerät nicht über die MP3 Funktion mit Lautsprecher verfügt.

Auf der DEMOPARK können auch die unschlagbaren Vorteile des Mobilen Messystems CARRELLO live getestet werden. CARRELLO ist unverzichtbar, wenn eine ganze Reihe von Messungen auf einer größeren Fläche durchgeführt werden müssen. Das 35kg schwere Gerät besteht aus drei Teilen, nämlich Messelektronik, Lastplatte und Belastungsvorrichtung, kann mit CARRELLO komfortabel über die Baustelle gefahren werden und verwandelt so das TERRATEST Leichtes Fallgewichtsgerät in ein echtes Mobiles Messsystem. Während des gesamten Messrundganges mit CARRELLO kann das Leichte Fallgewichtsgerät verkabelt bleiben und muss nicht ständig neu verkabelt werden. Die TERRATEST® Ausstellungsfläche A-186 befindet sich auch in diesem Jahr wieder gegenüber dem oberen Eingang an der Haltestelle des Messezuges. Besucher können sich also quasi direkt zum TERRATEST® Stand chauffieren lassen. Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter der diesjährigen DEMOPARK genauso brillant sein wird wie das vor zwei Jahren.

Donnerstag, 9. Mai 2019

Leichtes Fallgewichtsgerät für sichere Gründung

Leichtes Fallgewichtsgerät für Verdichtungskontrolle im Erdbau

Der Bauboom hat Deutschland fest im Griff. Überall entstehen neue, komfortable Fertig- und Massivhäuser. Von großer Bedeutung bei der Errichtung eines Eigenheimes ist die Tragfähigkeit des Bodens, besonders unter der Fundamentplatte, stellt diese doch die Schnittstelle zwischen Haus und Baugrund dar. Die Aufgabe der Bodenplatte ist es, das Gewicht des Gebäudes gleichmäßig auf den Baugrund zu verteilen und das Bauwerk gegen Hitze/Kälte Bewegungen des Erdreichs zu schützen. Der vorhandene Baugrund ist allerdings oft nicht ausreichend tragfähig, um ohne zusätzliche Erdbauarbeiten direkt die Bodenplatte des Gebäudes herstellen zu können. Daher empfiehlt es sich, vor Baubeginn neben einer Tiefensondierung zu allererst die Tragfähigkeit des gewachsenen Bodens zu ermitteln. Ein Leichtes Fallgewichtsgerät ist dafür das geeignete Messgerät, da man innerhalb von zwei Minuten die Tragfähigkeit des Bodens ermitteln kann. Die einfache Bedienung und die schnelle Versuchsdurchführung gewährleisten, dass man eine Vielzahl von Messungen in kürzester Zeit durchführen kann. Dadurch lässt sich rasch eine qualifizierte Aussage über den vorhandenen Boden des gesamten Baufeldes machen. Findet man bindigen nicht tragfähigen Boden vor oder ist das Gelände abschüssig, ist ein Bodenaustausch durchzuführen. Dieser kann durchaus mehrere Meter betragen. Beim Bodenaustausch ist darauf zu achten, dass der neue tragfähige Boden lageweise eingebaut und lageweise verdichtet wird. Jede Lage sollte nicht mehr als 30 cm stark sein und mit einer ausreichend leistungsstarken Rüttelplatte verdichtet werden. Für jede Lage ist die Tragfähigkeit nach fachgerechter Verdichtung nachzuweisen. Dieser Verdichtungsnachweis wird lageweise mit dem Leichten Fallgewichtsgerät durchgeführt. Die Mindestanforderung an die Tragfähigkeit des Bodens liegt für Bodenplatten eines Eigenheimes bei 30-40 Meganewton pro Quadratmeter auf der Schicht direkt unter der Bodenplatte.

„Die Erdarbeiten für unsere Keller und Bodenplatten werden bei jedem Bauvorhaben akribisch überprüft. Besonders auf die Verdichtungsarbeiten und die anschließende Verdichtungskontrolle legen wir großen Wert. Ein Leichtes Fallgewichtsgerät eignet sich dafür perfekt, weil wir oft an schwer zugänglichen Stellen messen müssen, für die Messung kein Gegengewicht notwendig ist und die Versuchsdurchführung schnell und einfach ist“, sagt Bauingenieur Kai Wolts aus Nordhorn. Wolts hat mit seinem Unternehmen unlängst in 14 Leichte Fallgewichtsgeräte von der Firma TERRATEST aus Berlin investiert. So verfügt jede seiner Kolonnen über ein eigenes Messgerät und kann bei Bedarf sofort selbst Verdichtungsnachweise erbringen. „Durch die Geräte können unsere Mitarbeiter selbst die Messungen machen, das macht uns unabhängig von Bodengutachtern und spart am Ende Zeit und Geld“, so Wolts weiter. Generell ist die Messung mit dem Leichten Fallgewichtsgerät deutschlandweit auf dem Vormarsch, nachdem vielerorts vermeidbare Setzungsschäden zu hohen Folgekosten geführt haben. Besonders bei Bodenplatten sind die Folgekosten für eine unzulängliche Verdichtung des Baugrunds unter der Bodenplatte verheerend. Risse und Setzungen führen zu schweren Folgeschäden, die das gesamte Gebäude in Mitleidenschaft ziehen können. Daher ist es unverzichtbar, vor dem Gießen der Bodenplatte die Tragfähigkeit des Untergrundes zu Messen. „Wir setzen seit Jahren auf das Leichte Fallgewichtsgerät und sind im Berliner Umland ständig mit drei Geräten im Einsatz“, so Dipl. Ing. Norbert Wenzel vom Baugrundbüro Wenzel in Frankfurt (Oder). „Neben der obligatorischen Rammkernsondierung führen wir auch Messungen mit dem Leichten Fallgewichtsgerät aus, um die Homogenität der Tragfähigkeit und die ausreichende Verdichtungsqualität des Bodens zu prüfen, bevor die Bodenplatte gegossen wird. Das gehört zur baubegleitenden Betreuung dazu“, so Wenzel weiter.

Die Vorteile des Leichten Fallgewichtsgerätes liegen auf der Hand:

  1. Die Messung kann von jedermann im Handumdrehen durchgeführt werden.
  2. Eine große Anzahl an Messungen kann in kürzester Zeit erfolgen, da jede Messung nur etwa 2 Minuten dauert. 
  3. Es ist kein Gegengewicht wie etwa eine Straßenwalze notwendig, um die Messung durchzuführen. 
  4. Die lageweise auszuführenden Verdichtungsarbeiten können mit Messungen begleitet werden. 
  5. Die Homogenität der Tragfähigkeit kann bereits beim Einbau der Lagen geprüft werden.